Q&A

In Indien sind die Sozialleistungen nicht für das ganze Volk zugänglich, lediglich Arbeitnehmer im formellen Sektor sind sozialversicherungspflichtig und können dadurch die Sozialleistungen Rente, Krankenversicherung, Mutterschaft, Abfindung bei Arbeitslosigkeit sowie Arbeitsunfähigkeit erhalten.

1. Rentenversicherung:
Indien bietet für die Rentenversicherung 3 Programme an, diese sind die Unterstützungskasse, Pensionsfonds und Fondsgebundene Rentenversicherung. Der Unterschied liegt in der Beitragszahlung, für die Unterstützungskasse muss der Arbeitgeber zwischen 1,67 und 3,67%, der Arbeitnehmer hingegen zwischen 10 und 12% einbezahlen. In Fondsgebunden Rentenversicherung zahlt der Arbeitgeber einzig und allein 0,5% ein, wohingegen für das Pensionsfond gilt, dass der Arbeitgeber 8,33% zahlt und der Staat zahlt 1,16% ein. Diese Programme gelten für Unternehmen mit mehr als 20 Angestellten.

2. Gesundheit/Krankenkasse
Das Arbeitgeber Versicherungsgesetzt ist für alle Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeiten zwingend. Arbeitgeberanteil für diese Sozialleistung beträgt 4,75%, der Arbeitnehmeranteil ist bei 1,75% sowie übernimmt der Staat 1/8 der jeweiligen Behandlungen

3. Arbeitsunfähigkeit
Das Programm für Arbeitslosigkeit ist das Gesetz zur Kompensation von Arbeitern und Arbeitnehmer zahlt keinen Beitrag dazu, wohingegen es von der Situation abhängig ist, wie viel der Arbeitgeber zahlt.

4. Mutterschaft
Alle weiblichen Arbeitnehmer sind von dem Mutterschaftsvergütungsgesetz abgedeckt, der Arbeitgeber bezahlt 12 Wochengehälter und den Urlaub.

5. Abfindung
Für alle Arbeitnehmer, die mehr als 5 Jahre im Unternehmen mit einer Größe von mehr als 10 Mitarbeitern tätig ist, sind vom Abfindungszahlungsgesetz betroffen. Dieser schreibt den Arbeitgebern vor den Mitarbeitern 15 Tage zusätzlichen Lohn für jedes Jahr bei der Firma zu bezahlen.